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Ernst Buchholz lebte von 1891 (geboren in Bydgoszcz, Polen) bis 29.12.1972 (gestorben in Berlin). Er war deutscher Maler, Architekt und Grafiker. 1915 knüpfte er Kontakt zu Lovis Corinth, 1917 wurde er Bühnenbilder am E.T.A. Hoffmann Theater, Bamberg.
Es entstanden erste Gemälde und abstrakte Arbeiten, und es folgte die Hinwendung zum Konstruktivismus. 1920 schuf er Bühnenbilder für das Dresdner Albert-Theater. 1922 gestaltete er in konstruktivistischem Stil die Wohn- und Arbeitsräume am Berliner Herkulesufer 15, die zum Treffpunkt dadaistischer Künstler und progressiver Architekten wurde. Anschließend absolvierte er ein Studium an der Berliner Baugewerkschule. Dort machte er Bekannschaft mit El Lissitzky und dem Suprematismus. 1925 übernahm er die Werkstattleitung am Dramatischen Theater in Berlin. 1933 wurde ihm Malverbo erteilt. 1947 würdigte man ihn mit einer ersten Einzelausstellung nach dem 2. Weltkrieg, 1950 übersiedelte der Künstler wieder nach Berlin. Den künstlerischen Nachlass von Ernst Buchholz betreut seine Tochter, Mo Wedd-Buchholz, die in Australien lebt.
