Roy Lichtenstein, amerikanischer Pop-Art-Künstler, geborgen am 27.10.1923 in New York, gestorben 29.09.1997 in New York.
1939 Studium an der Arts Students League New York, 1940-43 am Ohio Staste College, 1949 Master of Fine Arts. Langjährige Lehrtätigkeit von 1949-63: Ohio States College, Cleveland, New York State University, Doublas College der Rutgers University, New York. Ab 1963 fand Lichtenstein zu seinem Personalstil, der ihn weltberühmt machte. Als maßgeblicher und prägender Vertreter der amerikanischen Pop Art griff er in seinen Werken Elemente aus der Welt des amerikanischen Alltags und Massenkonsums auf.
Lichtensteins Stil orientierte sich an der Werbung und den Comics. Außerdem nutzte Lichtenstein als Inspirationsquelle auch Illustrationen oder Anzeigen aus Zeitungen und Zeitschriften. Seine Farbpalette ist im wesentlichen Blau-Rot-Gelb-Weiß-Schwarz, gelegentlich Grün und Braun. Der Einsatz von großen Rasterpunkten als Gestaltungsmittel, harten Farbkontrasten und Linien und flächiger, zweidimensionaler Darstellung bestimmen fortan seine Bilder und später auch die Großplastiken.
Der berühmte New Yorker Galerist Leo Castelli ermöglichte ihm ab 1964 eine erfolgreiche Künstlerkarriere. Aus Sicht der Kunstkritiker soll Lichtensteins Werk die emotionale Leere der Dargestellten aufzeigen. Kunstliebhaber hingegen schätzen eher die Wiedererkennbarkeit, die Heiterkeit der Farben sowie die plakativen, leicht erfassbaren und verständlichen Motive.
Eine Generation, die mit Comics und Werbebildern groß geworden ist, dürfte einen kulturkritischen Ansatz eher hintergründig wahrnehmen, vielmehr ist die anhaltende Beliebtheit des Werks Roy Lichtensteins auf die Dominanz amerikanischer Kultur im 20. und 21. Jahrhundert einerseits, und auf die heitere, farbenfrohe Wirkung der Bilder andererseits zurückzuführen. Roy Lichtenstein hat neben Gemälden und Plastiken auch ein umfangreiches graphisches Werrk geschaffen, das im Werkkatalog von Mary Corlett sowie im Sammlungskatalog von van Osten dokumentiert ist.
Mozart – Salzburger Festspiele, 1991
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